Nach einer Krebsdiagnose steht die Welt erst mal Kopf. Das wissen Betroffene und Angehörige. Viele erzählen von einer Achterbahn der Gefühle. Stündlich oder sogar minütlich kommen Emotionen hoch. Während der Therapie, in der Arbeit, beim Spielen mit den Kindern – die Achterbahn bleibt einfach nicht stehen. All das zu fühlen kann unglaublich anstrengend sein, viel Energie kosten und zu einer zusätzlichen Belastung werden.

Zu Gast in der aktuellen Café Krebs-Folge ist Nicole Staudinger, die für ihr positives Mindset bekannt ist sowie für die Art und Weise wie sie mit ihrer Erkrankung umgegangen ist. Sie erzählt, dass auch sie bis heute, neun Jahre nach ihrer Diagnose, den Ängsten und Sorgen Raum gibt und dann einfach hemmungslos weint. Das kann befreiend sein und nicht nur das: Es kann auch dabei helfen, dann wieder nach vorne zu sehen.

Selbstmitleid ist oft negativ behaftet – und zu viel davon ist auch nicht hilfreich. Aber ein bisschen Selbstmitleid in schweren Zeiten kann durchaus in Ordnung und sogar produktiv sein.

Emotionen sind natürlich und gehören zum Leben (mit Krebs) einfach dazu. Für ein positives Mindset sind auch oft vermeintlich negative Emotionen wichtig. Diese Gedanken zuzulassen, durchzudenken und zu besprechen, um dann gestärkt weiterzumachen ist ein Tipp von Nicole, der auf alle schweren Lebenslagen übertragbar sein kann.

Und noch etwas gilt meist in diesem Zusammenhang: Gemeinsam sind wir stärker.

Alles Liebe,
Euer Café Krebs-Team

PS: Zum Thema Lachen hat Nicole Staudinger gemeinsam mit Schwester Teresa ein Video aufgenommen – hier geht’s zum Video: 3 schnelle Fragen im Café Krebs | Lachen

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